Freitag, 12. September 2014

Der letzte Post

Es ist soweit, die Gedanken wie "Nur noch eine Woche", "Nur noch [x] Tage", "Nur noch EINEN Tag", "Nur noch ein paar Stunden" etc sind vorbei, ich sitze im Flieger auf dem Weg nach Delhi und muss Indien wohl oder übel Lebewohl sagen (oder besser: Auf Wiedersehen!). Natürlich, es gibt Dinge die ich nicht vermissen werde, aber im Vergleich zu all den wunderbaren Sachen, die ich hier kennengelernt und erfahren habe und all den tollen Leuten, die ich getroffen habe, sind sie doch verschwindend gering.
Gerade die letzten Tage waren noch einmal wunderschön, ich habe wirklich eine zweite Familie gefunden hier und so viele neue Freund_innen gemacht!

Und jetzt bin ich sogar schon wieder in Deutschland. Es ist echt ein bisschen komisch, wie normal hier alles ist, wo doch in den letzten zwei Monaten überhaupt nichts "normal" für mich war. Wären da nicht die vielen kleinen Mitbringsel und Klamotten oder die Nachrichten, von meiner Gastfamilie & meinen indischen Freund_innen, die sagen, dass sie mich vermissen, könnte mensch fast meinen, ich wäre gar nicht weg gewesen in den letzten zwei Monaten. Aber ich war in Indien! Und wenn ich dann am Küchentisch sitze, das leckere indische Essen, dass mir meine Mutter mitgegeben hat genieße & auf meine bis zum Ellenbogen mit Henna bemalte Arme gucke, dann merke ich eben doch das die letzte Zeit etwas ganz besonderes war.

Ich bin so froh, dass ich mich damals für diesen Austausch beworben habe und möchte hier einfach noch mal allen danken, die das möglich gemacht haben, die mich unterstützt haben und auch allen, die sich für mich interessiert und meinen Blog gelesen haben. Danke!

Ich im schulischen Fitnessraum zusammen mit den Jahresaustauschschüler_innen Klara und Theophil
Ich, am bzw über dem Schwarzen Meer. 
Das letzte Foto mit meinen Gasteltern am letzten Abend.
Das letzte Selfie zusammen mit Nehal.. (danach musste sie schon los, weil sie ein Jugendmilitärcamp hatte)
Aus diesem fabelhaften Harry-Potter-Kessel haben wir immer unser Wasser getrunken. 

Am vorletzten Abend sind wir nachts noch ein Mal in die Stadt, es fand eine sog Ralley statt, die im Prinzip den deutschen Karnevalsumzügen nicht ganz unähnlich war. 

Hier noch ein Blick in die andere Richtung, von der Dachterasse eines Bekannten aus.

Und einer der Wägen von Nahem.
Ich hatte auch eine kleine Abschiedsfeier, als Nehal schon gegangen ist sind mich am Nachmittag einige Freund_innen besuchen gekommen.

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