Donnerstag, 17. Juli 2014

The journey begins..

So,ersteinmal: ich bin gut in Delhi angekommen! Auch wenn ich auf dem Nachtflug nicht so wirklich schlafen konnte, wir am Flughafen ewig auf unseren Betreuer warten mussten & es wirklich ziemlich heiß hier ist (bis es dann vor fünf Minuten angefangen hat monsunartig zu regnen..), hat es doch alles in allen ziemlich super geklappt. Auch wenn beim Orientation Camp nicht so viel neues wissen kam, hat es doch geholfen, das alles noch mal zu "wiederholen", richtig anzukommen & noch einmal durchschnaufen zu können, bevor es dann in die Gastfamilien geht. & durchschnaufen geht in diesem Hotel wirklich super! Das Aussehen, die Einrichtung, der Service, das Essen ist einfach unglaublich hier & auch die Menschen sind alle total nett. Das Hotel befindet sich in einem alten Haus aus der Kolonialzeit & vor der Tür steht auch noch ein Auto aus dem Jahr 1935, das, laut Aufschrift, auch immer noch fahrtüchtig ist!
Aber ich möchte noch ein wenig von meinen ersten Eindrücken hier erzählen. Alles ist anders, wirklich. Das Taxi, das uns zum Hotel gebracht hat, wäre in Deutschhaus gar nicht zugelassen & ist mitten auf einer Kreuzung auch auf einmal kaputt gegangen. Aber irgendwie war das auch kein so großes Problem, auch wenn sich hier niemand an Verkehrsregeln hält, achten alle aufeinander & es gibt kaum Unfälle. Also hat der Fahrer das Taxi einfach an den Rand tuckern lassen, dann so eine Viertel Stunde am Motor gearbeitet (& es wurde wirklich heiß im Taxi währenddessen) & dann ging es auch schon weiter. Auch lustig war, das zwar Anschnallgurte vorhanden waren, aber keine Schlitze, in die man sie hätte reinstecken können.
Ganz Klischeehaft sind uns auch diverse Kühe begegnet & Rischkas waren überall unterwegs, Hupen war quasi dauerhaft zuhören und man sah Frauen im Damensitz auf dem Motorrad fahren.
Aber auch die krasse Armut hat man, wie zu erwarten, stark gesehen. Es kamen, sobald das Taxi mal an einer Kreuzung stand, oft Straßenhändler, die einem versuchten kleine Flugzeuge oder ähnliches zu verkaufen. An einer Kreuzung kam zB auch ein kleines Mädchen und bat, während im Hintergrund ein großes Werbeschild für "Furniture from Germany" warb, auf einem Stock kauend um Essen.
Bei solchen Situation wird einem schon mulmig zumute, aber Indien verbirgt seine Probleme eben nicht.
Soviel zu meinen ersten Stunden in Indien, Bilder kann ich leider erst posten, wenn ich kapiert habe, wie ich sie von meiner Kamera auf mein Handy schieben kann.
Aber jetzt gibt es erstmal Dinner & wenn es auch nur halb so gut ist, wie die beiden Mahlzeiten davor, dann wäre das immet noch super:p

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